futureWork

Wie werden Ideen und Entwürfe im Kontext künstlerischer und kreativer Ko-Produktion gemeinsam entwickelt und in die Umsetzung überführt und wie kann digitale Technologie dabei helfen, diese Prozesse zu unterstützen? Diese Fragen werden in den kommenden drei Jahren im Projekt futureWork am Halfmannshof erforscht.

Das Ziel

In einem durch das MWIDE (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie)  Nordrhein-Westfalens geförderten Projekt werden am Halfmannshof neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Forschung beschritten. Im Rahmen des für drei Jahre geförderten Projektes wollen Forscher der Westfälischen Hochschule herausfinden, wie digitale Technologien und Werkzeuge dabei helfen können, kollaborative Arbeitsweisen im Kontext künstlerischer und kreativer Produktion zu beflügeln.

Die Vorgehensweise

Damit dies gelingt, müssen Forscher und Kreative zunächst ein gemeinsames Verständnis für die konkreten Herausforderungen zeitgenössischer Kreativarbeit entwickeln. Auf dieser Grundlage sollen am Halfmannshof innovative Lösungsansätze – von geeigneten Arbeitsraumkonzepten, bis hin zu kollaborativen Software-Anwendungen - entstehen, die diese Herausforderungen zu meistern helfen.

In einem ersten Projektabschnitt wurden die bisher überwiegend für Künstlerresidenzen genutzten Räumlichkeiten des Halfmannshofs zu einer smarten Co-Working-Umgebung ausgebaut. Unter dem Namen Daig – das Co.Laboratorium finden Studierende und Freiberufler kreativer Sparten hier eine professionelle und kostengünstige Arbeitsumgebung vor, die insbesondere auf die Arbeit an und mit digitalen Medien zugeschnitten ist.

Davon profitieren können insbesondere jene Kreativschaffenden, die am Übergang zwischen Ausbildung und beruflicher Professionalisierung stehen. Ihnen bietet das Co.Laboratorium ideale Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit benachbarten Sparten, der Arbeit mit neuesten Produktionsverfahren und zum Aufbau beruflicher Kontakte.

Innovation und Perspektiven

Neben einem tieferen Verständnis kreativer zielt das Projekt auf einen ganzheitlichen Ansatz, zeitgemäße Formen der Kulturförderung zu erproben. Welche Infrastrukturen, Veranstaltungs- und Weiterbildungsangebote sind nötig, um die Entwicklung der lokalen Kultur- und Kreativwirtschaft zu stärken? Die gewonnenen Erkenntnisse werden nach Abschluss der Forschungsarbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so dass die erhobenen Befunde auch auf vergleichbare Kultureinrichtungen in der Region und darüber hinaus übertragen werden können.

Partner & Förderung

Projektpartner von „futureWork“ sind die Arbeitsgruppe Mensch-Computer-Interaktion und das Institut für Innovationsforschung und -management der Westfälischen Hochschule sowie die Stadt Gelsenkirchen. Das Projekt wird bis 2021 vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie gefördert. Es gehört zu dem Verbundprojekt connect.emscherlippe der Westfälischen Hochschule, für das die diese ein ganzes Portfolio von Projekten zusammengeführt hat, um die Emscher-Lippe-Region durch Digitalisierung zu einer Smart Region werden zu lassen.


Weiterführende Links
Institut für Innovationsforschung- und management
www.ifi-ge.de/institut/aktuelle-projekte/futurework/
Prof. Dr. Jens Gerken
https://hci.w-hs.de/

Ansprechpartner
Prof. Dr. Jens Gerken,
Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule
Telefon (0209) 9596—739
E-Mail jens.gerken@w-hs.de
 
 
Gabi Rottes
Community Managerin auf dem Halfmannshof Gelsenkirchen
Telefon (0209) 702 78 736
E-Mail work@daig.eu

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